Was ist Motivation?

Motivation ist die Triebfeder eines jeden Einzelnen zum Erreichen von Zielen. Diese Formulierung ist nicht unbedingt wissenschaftlich belegt, in der Alltagspraxis jedoch zutreffend. Motivation und Perspektive stehen in einem direkten Zusammenhang, sie sind fast ein Junktim. Motivation kommt von Motiv. Das lateinische Pendant dazu heißt motus, zu Deutsch Antrieb oder Bewegung. Wer motiviert ist, der agiert und bewegt sich körperlich wie geistig. Es geht unterm Strich ganz einfach vorwärts. Das perspektivische Ziel ist der Anlass oder der Beweggrund.



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Die Wissenschaft kennt knapp ein Dutzend unterschiedliche Motivationstheorien. Sie beziehen sich auf das private sowie auf das berufliche Alltagsleben. Besonders deutlich und bekannt ist die Motivation im Sport. Hier ist die Zielsetzung ein Mix aus Ernsthaftigkeit, Hobby und Freizeit. Motivation im Sport wird auch deshalb so oft angesprochen, weil der Sport in seiner Vielfalt eine Freizeitgestaltung für nahezu alle ist. Motivation ist ein Ansporn zu mehr bis hin zu Höchstleistungen. Das kann für den Sport ebenso gelten wie für schulische Leistungen oder für die Teilnahme an der Mathe-Olympiade. Immer dann, wenn das Vorhandene nicht ausreicht, um das angestrebte Ziel zu erreichen, ist eine Motivation, der bekannte Motivationsschub gefragt. Das kann von außen, also durch Dritte geschehen, oder durch die sogenannte Eigenmotivation.

Motivation ist alles!

Bei der beruflichen Motivation treffen die Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufeinander. Der Arbeitgeber ist an einer möglichst hohen und optimalen Arbeitsleistung der Mitarbeiter interessiert. Die möchten ihrerseits zur Arbeitsplatzsicherung und für den damit verbundenen Gelderwerb eine optimale bis hin zu maximale Leistung erbringen. Eine Motivation geschieht durch beide. Der Arbeitgeber motiviert und animiert den Arbeitnehmer, und der motiviert sich selbst. Motivation im Arbeitsalltag bedeutet in erster Linie Anreize schaffen. Eine Motivation am Fließband ist dann möglich, wenn eine mögliche Produktionssteigerung durch eine bessere Bezahlung vergütet, buchstäblich belohnt wird. Um die zu erreichen, muss der Mitarbeiter dazu motiviert werden, das zu können und zu wollen. Der Arbeitgeber seinerseits muss herausfinden, womit der Mitarbeiter motivierbar ist. Das ist von Person zu Person anders. Für die einen ist das Geld, für andere die Freizeit eine Motivation zur Leistungssteigerung. Eine Motivation kann in dem Sinne nicht vorgegeben oder befohlen werden. Die Anordnung ist eine einseitige Vorgabe, während sich die Motivation eher psychologisch abspielt.

Der betreffende Mitarbeiter muss auch motivierbar, also zur perspektivischen Leistungssteigerung ansprechbar sein. Für den Arbeitgeber ist das selbstverständlich. Mit seiner Selbstständigkeit sind Chance und Risiko für den wirtschaftlichen Erfolg direkt verbunden. Beim Arbeitnehmer mit einem festen Bruttoverdienst sieht das anders aus. Bei gleichem Verdienst ist ein Mehr an Arbeit ohne Motivation für ihn. Entweder erhöht sich sein Brutto, oder es werden ihm andere, für ihn interessante Anreize als Motivation geboten. Das Spektrum dafür ist vielfältig und doch recht eingegrenzt, weil es die Interessen des einzelnen Mitarbeiters treffen muss. Der Arbeitgeber muss bei einer übergeordneten Motivation darauf achten, dass das Motivieren der einen nicht zur Belastung für die anderen wird. Ausschlaggebend für ein solches Missverhältnis sind vielfach die familiären sowie die persönlichen Verhältnisse der Belegschaft.

Eine gekonnte Motivation ist in jedem Unternehmen und in jeder Gruppe so notwendig wie angebracht. "Der Motivationskünstler kitzelt die letzten Reserven heraus". Das wird gerne dann so formuliert, wenn auch beim Motivieren ökonomisch gehandelt, also mit geringstmöglichem Aufwand der größtmögliche Erfolg erzielt wird.